Standseilbahn in Künzelsau
Faltblatt

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Einleitung

map Die Stadt Künzelsau liegt im Kochertal, welches hier um die 200 Meter tief in die Hohenloher Ebene einschneidet. Hier ist im Jahr 1999 eine neue Standseilbahn gebaut und am 3. Oktober eröffnet worden, welche das Neubaugebiet Taläcker auf der Ebene an die Kernstadt unten im Tal anbindet.

Da der Platz unten im Tal knapp ist, hatte sich die Bebauung in der Vergangenheit immer weiter den Hang hinaufgearbeitet, soweit die Hangneigung überhaupt eine Bebauung zuließ. 1990 fiel die Entscheidung für ein großes Neubaugebiet auf der Ebene.

Die Taläcker waren zuvor etwas versteckt im Wald gelegene Obstwiesen und Äcker. Obgleich direkt am Talrand gelegen, gab es keinen direkten Weg, und auch heute noch macht die Straßenanbindung, über die am unteren Kartenrand gelegene Abzweigung am Gaisbacher Rank, einen erheblichen Umweg.

Man beschloß, daß eine Standseilbahn ideal das Neubaugebiet mit seinen 2400 Einwohnern mit der Stadt verbinden würde, und mit beträchtlichen politischen Anstrengungen konnten stattliche staatliche Zuschüsse eingeworben werden. Hierzu mußten zuvor sogar gesetzliche Förderrichtlinien geändert werden.

Man kann nicht verneinen, daß schon vor Baubeginn die Meinungen in der einheimischen Bevölkerung zur Standseilbahn auseinandergingen. In diesen Jahren gab es einen erheblichen Zustrom an Aus-, Um- und Übersiedlern deutschen Ursprungs aus Osteuropa, und man kann die vorhandenen kulturellen Unterschiede auch spüren, nachdem vor zehn Jahren kaum jemand Russisch auf der Straße hatte sprechen hören. Der Anteil dieser neuen Mitbürger an den Bewohnern der Taläcker ist nicht unerheblich, und da die Standseilbahn sie zu uns in die Stadt bringt, kriegt diese auch ihren Teil an Neid und Mißgunst ab.

Mit einem Tal der offenen Tür wurde die Standseilbahn am 3. Oktober 1999 eröffnet. Der Betrieb wurde vom 29.10. bis zum 6.11. nochmals vorübergehend eingestellt, um die Steuerung auf automatischen Betrieb umzustellen.

Jetzt, da die Standseilbahn in Betrieb ist und man die Wagen in ihrem eleganten Hellgrau bewundern kann, mag die Wahrnehmung sich in Zukunft wandeln. Die Gemeinde hat ein Faltblatt herausgebracht, in dem die Stanseilbahn beschrieben und für sie geworben wird, und vielleicht wird sie in Zukunft auch von touristischem Interesse sein.

Diese Seiten gibt es auch in englischer und französischer Sprache.

Das Design dieser Seiten wurde von der Internet-Zeitschrift Funimag angeregt, in welchem Michel Azéma über Standseilbahnen in aller Herren Länder berichtet.


Erklärungen der Symbole zu den technischen Parametern finden sich 'chez Michel'. Die Tabelle rechts mit den technischen Einzelheiten findet sich in der Bergstation, die Tafel links in den Wagen.



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Klaus Föhl - klaus.foehl@standseilbahn.de     2000-05-23